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Menschen stolpern meistens über Maulwurfshügel, selten über Berge.

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Thema: Seelenwelten

Eine Rezension

Rezension des Buches „Auf Spurensuche“ oder vom Finden

Peter Reuter und Jürgen Fiege, erschienen im Kulturmaschinen-Verlag,

ISBN: 978-3-9676-3304-7, 19.80 Euro

 

Dieses Buch, von zwei Freunden geschrieben, hat mich eingeladen. Es hat mir nicht verraten, wohin der Weg führt. Jürgen Fiege und Peter Reuter nehmen mich an die Hand.

Nun stehe ich mitten im Wald. Die Spurensuche beginnt bei „Eine Wanderung im Land der Zeichen“. 

Ich schaue mich um und entdecke einen breit angelegten Pfad. An dieser Seite wächst nichts. Mir scheint, viele Menschen sind bereits in diese Richtung gegangen. Kein Gras, geschweige denn Sträucher oder Bäume. Alles ist zerstört. Keine Blumen lächeln. Hier wurde das Licht bereits ausgeknipst. Es ist trüb und dunkel.

Plötzlich fällt mir ein blühender Zweig vor die Füße. Ich glaube, ich träume…er bewegt sich und geht mit mir in eine andere Richtung. Ich sehe in der Ferne etwas schimmern. Dieses zieht mich magisch an. Langsam wandere ich diesem etwas entgegen. Mein Blick weitet sich, ich schaue in das lichtdurchströmte Tal. Hier bleibe ich und fühle mich auf Anhieb geborgen.

Die Gegenüberstellung der negativen und positiven Zeichen gefällt mir außerordentlich gut. Dazu angelegt sind wunderbare Zeichnungen, die diesen Weg beschreiben. Das ist erst der Anfang. Gerne wandere ich weiter durch dieses zauberhafte Buch der Spurensuche, das auch vom Finden handelt.

Inzwischen habe ich etwas Wertvolles gefunden:

Hoffnung

Für Hoffnung ist es

nie zu spät. Manchmal aber

muss man sie suchen

©Peter Reuter

 

Ich bin mir sicher, vieles werde ich noch neu entdecken. Vielleicht darf ich dem Pinsel und der Feder beim Träumen lauschen. Gerne berichte ich dann über die Wahrhaftigkeit dieser Zeichen.

Herzlichen Dank, lieber Jürgen Fiege und Peter Reuter, für diese zauberhafte Entdeckungsreise, die für mich erst begonnen hat. Vielleicht treffe ich ein paar Freunde wieder und empfehle es sehr gerne weiter.

 

©Katharina Dobrick

 

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Katharina 12.09.2025, 08.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zeitzeugen-Erlebnisse

Rezension „Das Wolfsmädchen“, Flucht aus der Königsberger Hungerhölle 1946, Dr. Christian Hardinghaus, EUROPA-Verlag,                                                                     ISBN-Nr. 978-3-95890-4026      

Dieses Buch „Das Wolfsmädchen“ hat mich in Atem gehalten. Immer wieder musste ich es zur Seite legen, um durchzuatmen. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Menschen zu solch Grausamkeiten fähig sind.

Nie zuvor habe ich von den Wolfskindern gehört. Der Autor, Dr. Christian Hardinghaus, führt die Lesenden sehr einfühlsam und respektvoll in die Geschichte der Ursula Dorn sowie in die Situation der Ukraine ein. Leider haben wir nichts daraus gelernt.

Als ich in der Einleitung die Worte las:

„Wir haben die Worte unserer Muttersprache, die Lieder unserer Mütter vergessen. Sie wurden vom Ächzen unserer vor Hunger sterbenden, gemarterten, geschändeten Mütter, vom Stöhnen   ihrer vereinsamten Kinder übertönt“

lief ein unvorstellbares Szenarium in mir ab. Entsetzlich müssen die Qualen der Kinder und ihrer Familien gewesen sein. Dieser Lebensgeschichte von Ursula Dorn und all der anderen Kinder, die durch diese Hölle gehen mussten, ist es zu verdanken, dass ich nun zu einem anderen Weltbild gekommen bin. Was Hunger, zu verhungern, wirklich bedeutet, können wir nicht beschreiben.  Hunger als Kriegsmittel einzusetzen, ist so unglaublich verwerflich… hier fehlen mir echt die Worte.

Aus diesen außerordentlich wichtigen Hintergrundinformationen, die Ursula Dorn und der Autor beschreiben, habe ich extrem viel dazu gelernt. Mir wurden die Augen geöffnet. Nun sehe ich die Vorgänge in der Nachkriegszeit in Deutschland, der Ukraine und anderen Orten dieser Welt anders. Heute kann ich verstehen, dass meine Mutter nie über ihre Fluchterlebnisse sprechen konnte.

Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Litauen, die dieses Leid vor Augen hatten und selbst unter Lebensgefahr, den gepeinigten Kindern und ihren Familien geholfen haben, hat mich stark ergriffen. Sie sahen die Wolfskinder, die sie zwar als hilflose Wesen kennenlernten, diese jedoch mit unglaublich viel Mut und Stärke agierten, die sie sehr beeindruckt hat. Diese Menschen wussten, Kinder haben ihre Kindheit verloren. Wir sollten uns schämen, dass sie heute immer noch um Achtung und Respekt kämpfen müssen und diese Kriegsereignisse häufig in Frage gestellt werden.

Ich bin dankbar dafür, dass Ursula Dorn über ihr Leben in dieser Hölle berichten konnte. Ihren Mut und Fürsorge für ihre Geschwister und andere Kinder in ihrer Not zu unterstützen, ist sehr bewundernswert. Auch, dass sie sich für die Anerkennung der Wolfskinder einsetzt, verdient Respekt. Wichtige Mitstreiter hat sie gefunden, die sie bei ihrer Mission unterstützen. Verdient hätten sie Alle die größte Ehrung, die es weltweit gibt.

Mein großer Dank geht an Ursula Dorn und Alle, die uns von ihren Erfahrungen berichtet haben, obwohl es für sie sehr schmerzlich gewesen sein muss. Ein großer Dank geht an Dr. Christian Hardinghaus und den EUROPA-Verlag, die dieses wichtige Zeitzeugen-Buch veröffentlicht haben.  Für mich steht fest: dieses Buch gehört in den Geschichtsunterricht aller Schulen. Dieses Thema wird mich zukünftig begleiten.

„Das Wolfsmädchen“ ist ein sehr wertvolles Buch, dass uns als Gesellschaft den Spiegel vorhält. Ich werde es nicht nur verschenken, sondern an ortsansässigen Schulen vorstellen und weiterempfehlen. Das sehe ich als meine gesellschaftliche Verpflichtung an.


© Katharina Dobrick

 


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Katharina 30.08.2025, 16.15 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Rezension "Nachtumweht" für einen lieben Kollegen

Rezension zum Buch „Nachumweht“, Jens-Philipp Gründler + Michaela Blümel, Agenda-Verlag, ISBN: 978-3-89688-907-2

 

Mein Herz schlug beim Anblick des Fotos mit dem geheimnisvollen Titel „Nachtumweht“ höher.   Was erwartet mich?

Jens-Philipp Grundler versteht es meisterhaft, Menschen, die fest in ihren jeweiligen Lebenssituationen stecken, so zu beschreiben, dass die Lesenden das Gefühl erhalten,          sie werden in die Geschichten mit hineingezogen. Es ist unglaublich, was in uns angelegt ist. Wenn es dann zur Explosion kommt, wird es oftmals tragisch.

Der Schriftsteller versteht es, die Schattenseiten sehr anschaulich zu beschreiben. In der Erzählung über Elvira Seel in „Das zweite Gesicht“ werden Erinnerungen an den 2. Weltkrieg wieder zum Leben erweckt. Die Gräueltaten der Nazizeit, die damals (auch) in der Psychiatrie angewendet wurden, werden so eindrucksvoll geschildert, dass sie mir im Gedächtnis bleiben. Es war eine verhängnisvolle Zeit, die leider wieder aufzuleben scheint. Offensichtlich haben wir Menschen nichts dazugelernt.

Die Erlebnisse von damals werden immer noch verschwiegen. Auch mir ist vieles verborgen geblieben, obwohl ich bereits einiges durch meine Vorfahren erfahren habe. Wie grausam Menschen sein können, habe ich in dieser sowie anderen Geschichten mitbekommen.

Jens-Philipp Gründler ist auf die Widersprüche in den Charakteren sehr anschaulich eingegangen und hat sie hervorragend beschrieben. Erfreulich, dass in manchen Erzählungen Hoffnung und Licht in die Leben dieser gebeutelten Menschen einziehen. Liebe und Freundschaft bahnen sich ihren Weg und mitzuerleben, wie sie wertgeschätzt werden, war für mich eine große Freude ja, auch Erleichterung. Es sind glückliche Momente für diese Geschundenen und Traumatisierten, die plötzlich erfahren, dass sie gesehen und wahrgenommen werden.

Die Zeichnungen von Michael Blümel haben mich tief beeindruckt. Den Zusammenhang zu den Texten herzustellen, war für mich eine Herausforderung. Es ist geglückt und, es passt hervorragend zusammen. Eine wunderbare Mischung ist entstanden.

Das Buch „Nachtumweht“ von Jens-Philipp Gründler und Michael Blümel ist eine Bereicherung, nicht nur für mich. Ich freue mich und bin sehr froh darüber, dass ich es gelesen habe. Es hat mich in eine Welt geführt, die mir bisher verborgen blieb. Dieses Werk empfehle ich sehr gerne weiter.  

 

© Katharina Dobrick

 

 

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Katharina 10.08.2025, 14.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Pfingsten


Foto: Katharina Dobrick

Ein frohes und friedvolles Pfingstfest
wünsche ich allen Gästen

Katharina Dobrick

Katharina 06.06.2025, 14.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Mai-Ausgabe der eXperimenta


ab sofort online: www.experimenta.de

Sie können die eXperimenta auch als
hochwertige Druckausgabe erhalten

abo@experimenta.de

Wir freuen uns auf Sie!

Katharina 30.04.2025, 14.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zukunft

das Licht in der Ferne

begrüßt

mich

(und)

meine Seele

: vibriert

die Kraft der Sonne

: wärmt

 

am Gefieder

: der Federwolken

erklingt ein Lied

: erklingt

(die)

Melodie der Liebe

: gleitet leicht

: Gedanken fliegen

 

: ich schreibe es auf

 

©Katharina Dobrick

 

 

 

 

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Katharina 10.01.2025, 17.08 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Frieden auf Erden

Foto: Katharina Dobrick

Katharina 27.12.2024, 08.25 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Erde im Licht

Erde im Licht

 

still

 : das Licht

: erwacht

: erreicht

die Menschen

: in ihrer Nacht

 

: Herzen öffnen

(sich)

: empfangen

(es)

: auf der Erde

 

: Frieden

werde

 

©Katharina Dobrick

 

 

 

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Katharina 20.12.2024, 16.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Advent



Advent

 

besinnliche

Vorweihnachtszeit

friedvoll

 

Ruhe

finden im

Alltag

 

Vorfreude

sinnlich

genießen

 

bin

angekommen

Advent

 

©Katharina Dobrick

 

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Katharina 08.12.2024, 08.51 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Erlebnisse


                                                                                                                                 die Welt

steht still

: atemlos

 

Zweifel schweben

: Liebe 

: Freundschaft

bleiben

 

ich verweile

: spüre die Kraft

: fühle Geborgenheit

(in mir)

 

fernab der Welt

: erlebe (ich)

: die Stille

der heiligen Stätte


Disibodenberg

 inspirierende

Wohlfühl-Oase

 

©Katharina Dobrick

 

 

 

 

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Katharina 17.11.2024, 09.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL